So ein dünnes Crossover Heft ist einfach nicht genug. Dosis also erhöht:

Titel: Spawn Origins Collection – Band 3
Verlag: Panini (US: Image)
Format: 332 Seiten im Hardcover Albenformat
Inhalt: US-Hefte #26-37
Autoren: Todd McFarlane; Alan Moore
Zeichner: Todd McFarlane; Greg Capullo
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Auch der dritte großformatige Hardcover-Sammelband präsentiert klassische Spawn-Storys von Todd McFarlane, Alan Moore und Greg Capullo! Fluch und Schicksal liegen genauso nahe beisammen wie Himmel und Hölle, während Figuren wie Redeemer oder Freak ihr Debüt im Universum des finsteren Antihelden geben ...
Ein Muss für jeden Spawn-Fan!
1992 ließ der legendäre Autor und Zeichner Todd McFarlane seinen Kult-Antihelden Spawn auf die Welt los – danach war nichts mehr so, wie es vorher gewesen war.
Al Simmons, ein Agent der Regierung, war von einem Kollegen getötet worden. Nachdem er in den Tiefen der Hölle wieder zum Leben erweckt worden war, kehrte er als Spawn-Krieger auf die Erde zurück und beschützte fortan die Obdachlosen in den dunklen Gassen New Yorks – immer auf der Suche nach Spuren seiner Vergangenheit. Allmählich lernte er, die außergewöhnlichen Kräfte zu bändigen, über die er nun verfügte, und gleichzeitig begann er zu begreifen, auf was er sich eingelassen hatte – und was er dafür aufgeben musste.
Spawn Origins 3 enthält die Geschichten, die den Siegeszug der Serie fortsetzten, darunter spektakuläre Gefechte mit dem Violator und dem neuen Redeemer. Außerdem erleben wir die ersten Auftritte von Curse und dem Freak. Der Band enthält wieder exklusives Bonusmaterial und sämtliche Cover.



Just my 2 cents:
Band drei präsentiert sich ebenso grandios wie seine Vorgänger. Auf fetten 332 im Albenformat finden sich die nächsten 12 Ausgaben von Spawn, erneut geziert von einem coolen Doppelcover Greg Cappulos. Somit kann man direkt schon von außen erkennen: Curse ist am Start!
Exakt wie bei Band zwei der Collection macht es auch diesmal wieder Sinn, das Buch in drei Abschnitte einzuteilen und dazwischen einiges an „externem Zusatzmaterial“ zu lesen. Ich werde an den passenden Stellen natürlich darauf hinweisen und in den nächsten Tagen kommen dann kurze Statements zu den Stories, die zwischen reingehören.
US-Hefte #26-28:
Es startet mit einem Spawn, der aus verständlichen Gründen von der Menschheit enttäuscht ist und deshalb einen Hilfesuchenden recht rabiat abweist. Kurz darauf wird Al von einer hinterlistigen alten Bekannten entführt und mit einem Teil seiner jüngeren Vergangenheit konfrontiert, so kommt auch Angela wieder ins Spiel. Als Al sich später sogar in den Suff flüchtet vergisst er alles um sich herum, bis er von dem Schicksal des Mannes, dem er seine Hilfe verweigerte brutal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Ganz starker Einstieg in den Band!
In der zweiten Story trifft ein geläuterter Spawn dann zum ersten mal auf Curse, einen Widersacher, von dem wir noch mehr sehen werden. Bei Fans ist er wohl sehr beliebt, bei mir ehrlich gesagt nicht so. Trotzdem ist das Heft Action- und abwechslungsreich, zu keiner Zeit langweilig und, wird im dritten Heft nahtlos fortgesetzt. Ausserdem gibt es hier auch ein Wiedersehen zwischen Al und Wanda, das leider gar nicht so verläuft wie unser Held es sich erhofft hat. Also schon ein trauriges Ende bevor man den dritten Band der Origins Collection erstmal zur Seite legen sollte.
Jetzt empfiehlt es sich Story technisch ein break einzulegen und sich den beiden „Angela“ Sonderheften zuzuwenden, die genau zwischen Heft
#28 und Heft #29 der Hauptreihe spielen. Die drei Hefte der Mini-Serie wurden in Deutschland vom Infinity Verlag herausgebracht und zu zwei Heften zusammengefasst. Bekommt man in der Bucht aktuell noch problemlos zu vernünftigen Preisen, review dazu folgt die Tage…
US-Hefte #29-32:
Mit „Vater“ Folgt eine hammerharte Folge mit viel Gesellschaftskritik und dem Thema häuslicher Gewalt gegen Kinder im Mittelpunkt. So extrem stark geschrieben, dass es einem fast wie ein Schlag in die Magengrube vorkommt. Die Ausgangssituation zu Beginn des Heftes versteht man leider wirklich nur komplett, wenn man zuvor die Angela-Stories gelesen hat, wird von Spawn selbst aber auch teilweise erklärt bzw. er bezieht sich manchmal auf Angela im Laufe der Geschichte.
Nach dem wirklich tiefgreifenden Schwergewicht folgt mit „Der Klan“ eine, hmmm… wie sagt man das am besten? Naja, einfach eine wirklich lustige Ku-Klux-Klan-Story! Ja, sowas gibt’s. Macht echt Laune das Teil, ist trotzdem spannend und zu keiner Zeit belanglos oder lächerlich! Gratwanderung mit Bravour genommen!
Dann kommt Spawn endlich wieder zurück nach New York, wo er es in den beiden nächsten Heften mit einer weiteren Inkarnation des Redeemers und schließlich sogar mit der „Chefetage“ des „Engel-Büros“ zu tun bekommt. Wieder sehr Abwechslungsreich mit tollen Actionszenen und wunderbar aufbereiteter Backstory, die zum Schluss hin noch eine interessante Frage aufwirft…
Nächster Halt – Blutfehde! Ja, hier ist der nächste Stopp sinnvoll und es empfiehlt sich die von Großmeister Alan Moore geschriebene Miniserie „Spawn Blood Feud (Die Blutfehde)“ dazwischen zu packen. Im schönen Paperback von Panini zusammengefasst und die nächsten Tage irgendwann in einer Kurzrezi von mir zu finden.
US-Hefte #33-37:
Auch das letzte Drittel des Bandes weiß zu glänzen! Der allseits beliebte Violator bekommt wieder einiges an Screentime. Auch Sam & Twitch sind wieder häufig mit von der Partie, wobei wir auch endlich Twitchs Frau kennenlernen
! Al’s bester Freund Terry begibt sich in die Höhle des Löwen. Wird er dann tatsächlich auch noch zum Verräter?...
Ihr sehr schon, es passiert Einiges! Und das stets auf einem extrem hohen Niveau! Als schlussendlich im finalen Heft auch noch der Freak seinen großen Auftritt hat möchte man Spawn förmlich entgegenbrüllen sich von diesem Wahnsinnigen doch nicht benutzen zu lassen! Die Gefühle sind am Brodeln und kurz vorm Überkochen und dann… ist der Band zu Ende.
Waaah! Was für eine Hammer Reise in diesen zwölf Heften abgebrannt wurde! Zeichnerisch auch durchgehend auf absolutem Top-Niveau, kein einziger Ausreißer nach unten. Ich liebe es!
Als I-Tüpfelchen findet sich ganz am Ende des Bandes wieder eine Covergalerie, teils in Farbe, teils in Schwarz/Weiß und schicke Tusche-Zeichnungen einiger Szenen. Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Bindung des Buches löst sich bei mir schon nach dem ersten Lesen teilweise auf. Werde mal beim Kundenservice von Panini anfragen, was die dazu meinen. Ansonsten rangiert das Werk bei mir auf einem der obersten Plätze, absolute Empfehlung!
Meine Wertung: 9/10
Wie fandet Ihr Teil drei der Origins Collection? Habt Ihr das Teil auch so gefeiert wie ich? Und habt Ihr „Angela“ und/oder „Blood Feud“ zwischen rein gelesen, oder ging’s auch ohne?
VG, God_W.
Titel: Spawn Origins Collection – Band 3
Verlag: Panini (US: Image)
Format: 332 Seiten im Hardcover Albenformat
Inhalt: US-Hefte #26-37
Autoren: Todd McFarlane; Alan Moore
Zeichner: Todd McFarlane; Greg Capullo
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Auch der dritte großformatige Hardcover-Sammelband präsentiert klassische Spawn-Storys von Todd McFarlane, Alan Moore und Greg Capullo! Fluch und Schicksal liegen genauso nahe beisammen wie Himmel und Hölle, während Figuren wie Redeemer oder Freak ihr Debüt im Universum des finsteren Antihelden geben ...
Ein Muss für jeden Spawn-Fan!
1992 ließ der legendäre Autor und Zeichner Todd McFarlane seinen Kult-Antihelden Spawn auf die Welt los – danach war nichts mehr so, wie es vorher gewesen war.
Al Simmons, ein Agent der Regierung, war von einem Kollegen getötet worden. Nachdem er in den Tiefen der Hölle wieder zum Leben erweckt worden war, kehrte er als Spawn-Krieger auf die Erde zurück und beschützte fortan die Obdachlosen in den dunklen Gassen New Yorks – immer auf der Suche nach Spuren seiner Vergangenheit. Allmählich lernte er, die außergewöhnlichen Kräfte zu bändigen, über die er nun verfügte, und gleichzeitig begann er zu begreifen, auf was er sich eingelassen hatte – und was er dafür aufgeben musste.
Spawn Origins 3 enthält die Geschichten, die den Siegeszug der Serie fortsetzten, darunter spektakuläre Gefechte mit dem Violator und dem neuen Redeemer. Außerdem erleben wir die ersten Auftritte von Curse und dem Freak. Der Band enthält wieder exklusives Bonusmaterial und sämtliche Cover.
Just my 2 cents:
Band drei präsentiert sich ebenso grandios wie seine Vorgänger. Auf fetten 332 im Albenformat finden sich die nächsten 12 Ausgaben von Spawn, erneut geziert von einem coolen Doppelcover Greg Cappulos. Somit kann man direkt schon von außen erkennen: Curse ist am Start!
Exakt wie bei Band zwei der Collection macht es auch diesmal wieder Sinn, das Buch in drei Abschnitte einzuteilen und dazwischen einiges an „externem Zusatzmaterial“ zu lesen. Ich werde an den passenden Stellen natürlich darauf hinweisen und in den nächsten Tagen kommen dann kurze Statements zu den Stories, die zwischen reingehören.
US-Hefte #26-28:
Es startet mit einem Spawn, der aus verständlichen Gründen von der Menschheit enttäuscht ist und deshalb einen Hilfesuchenden recht rabiat abweist. Kurz darauf wird Al von einer hinterlistigen alten Bekannten entführt und mit einem Teil seiner jüngeren Vergangenheit konfrontiert, so kommt auch Angela wieder ins Spiel. Als Al sich später sogar in den Suff flüchtet vergisst er alles um sich herum, bis er von dem Schicksal des Mannes, dem er seine Hilfe verweigerte brutal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Ganz starker Einstieg in den Band!
In der zweiten Story trifft ein geläuterter Spawn dann zum ersten mal auf Curse, einen Widersacher, von dem wir noch mehr sehen werden. Bei Fans ist er wohl sehr beliebt, bei mir ehrlich gesagt nicht so. Trotzdem ist das Heft Action- und abwechslungsreich, zu keiner Zeit langweilig und, wird im dritten Heft nahtlos fortgesetzt. Ausserdem gibt es hier auch ein Wiedersehen zwischen Al und Wanda, das leider gar nicht so verläuft wie unser Held es sich erhofft hat. Also schon ein trauriges Ende bevor man den dritten Band der Origins Collection erstmal zur Seite legen sollte.
Jetzt empfiehlt es sich Story technisch ein break einzulegen und sich den beiden „Angela“ Sonderheften zuzuwenden, die genau zwischen Heft
#28 und Heft #29 der Hauptreihe spielen. Die drei Hefte der Mini-Serie wurden in Deutschland vom Infinity Verlag herausgebracht und zu zwei Heften zusammengefasst. Bekommt man in der Bucht aktuell noch problemlos zu vernünftigen Preisen, review dazu folgt die Tage…
US-Hefte #29-32:
Mit „Vater“ Folgt eine hammerharte Folge mit viel Gesellschaftskritik und dem Thema häuslicher Gewalt gegen Kinder im Mittelpunkt. So extrem stark geschrieben, dass es einem fast wie ein Schlag in die Magengrube vorkommt. Die Ausgangssituation zu Beginn des Heftes versteht man leider wirklich nur komplett, wenn man zuvor die Angela-Stories gelesen hat, wird von Spawn selbst aber auch teilweise erklärt bzw. er bezieht sich manchmal auf Angela im Laufe der Geschichte.
Nach dem wirklich tiefgreifenden Schwergewicht folgt mit „Der Klan“ eine, hmmm… wie sagt man das am besten? Naja, einfach eine wirklich lustige Ku-Klux-Klan-Story! Ja, sowas gibt’s. Macht echt Laune das Teil, ist trotzdem spannend und zu keiner Zeit belanglos oder lächerlich! Gratwanderung mit Bravour genommen!
Dann kommt Spawn endlich wieder zurück nach New York, wo er es in den beiden nächsten Heften mit einer weiteren Inkarnation des Redeemers und schließlich sogar mit der „Chefetage“ des „Engel-Büros“ zu tun bekommt. Wieder sehr Abwechslungsreich mit tollen Actionszenen und wunderbar aufbereiteter Backstory, die zum Schluss hin noch eine interessante Frage aufwirft…
Nächster Halt – Blutfehde! Ja, hier ist der nächste Stopp sinnvoll und es empfiehlt sich die von Großmeister Alan Moore geschriebene Miniserie „Spawn Blood Feud (Die Blutfehde)“ dazwischen zu packen. Im schönen Paperback von Panini zusammengefasst und die nächsten Tage irgendwann in einer Kurzrezi von mir zu finden.
US-Hefte #33-37:
Auch das letzte Drittel des Bandes weiß zu glänzen! Der allseits beliebte Violator bekommt wieder einiges an Screentime. Auch Sam & Twitch sind wieder häufig mit von der Partie, wobei wir auch endlich Twitchs Frau kennenlernen


Ihr sehr schon, es passiert Einiges! Und das stets auf einem extrem hohen Niveau! Als schlussendlich im finalen Heft auch noch der Freak seinen großen Auftritt hat möchte man Spawn förmlich entgegenbrüllen sich von diesem Wahnsinnigen doch nicht benutzen zu lassen! Die Gefühle sind am Brodeln und kurz vorm Überkochen und dann… ist der Band zu Ende.
Waaah! Was für eine Hammer Reise in diesen zwölf Heften abgebrannt wurde! Zeichnerisch auch durchgehend auf absolutem Top-Niveau, kein einziger Ausreißer nach unten. Ich liebe es!
Als I-Tüpfelchen findet sich ganz am Ende des Bandes wieder eine Covergalerie, teils in Farbe, teils in Schwarz/Weiß und schicke Tusche-Zeichnungen einiger Szenen. Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Bindung des Buches löst sich bei mir schon nach dem ersten Lesen teilweise auf. Werde mal beim Kundenservice von Panini anfragen, was die dazu meinen. Ansonsten rangiert das Werk bei mir auf einem der obersten Plätze, absolute Empfehlung!
Meine Wertung: 9/10
Wie fandet Ihr Teil drei der Origins Collection? Habt Ihr das Teil auch so gefeiert wie ich? Und habt Ihr „Angela“ und/oder „Blood Feud“ zwischen rein gelesen, oder ging’s auch ohne?
VG, God_W.
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