Just my 2 cents - Kurzreviews von God_W.
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ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 21)
Titel: Lady Killer 1
Verlag: Panini (US: Dark Horse)
Format: 140 Seiten im Softcover/Paperback
Inhalt: Lady Killer #1-5
Autoren: Jamie S. Rich
Zeichner: Joëlle Jones
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Hausfrau, Mutter und Auftragskillerin
Amerika in den frühen 1960er-Jahren. Josie Schuller ist das, was man innerhalb des amerikanischen Traums als Bilderbuch-Frau bezeichnen würde: Eine liebende Gattin und fürsorgliche Mutter, die sich um das Zuhause ihrer Familie kümmert und die besten Partys in der zufriedenen Nachbarschaft schmeißt. Allerdings ist Josie seit vielen Jahren zugleich eine eiskalte, effiziente Auftragskillerin. Sie hat beide Leben im Griff und brilliert sowohl als Hausfrau und Party-Gastgeberin als auch als gedungene Mörderin in einer Schattenwelt ungewöhnlicher Profi-Killer. Bis sie eines Tages selbst ins Fadenkreuz gerät…
Der erste Band der stilsicheren, blutrünstigen neuen Vintage-Krimi-Serie von Autor Jamie S. Rich (12 Gründe, dich zu lieben) und Zeichnerin Joëlle Jones (FABLES, SUPERMAN MEGABAND, BATMAN `66). Ausgezeichnet mit dem Broken Frontier Award 2015 für die beste Miniserie des Jahres!
„Mad Men trifft Dexter, Anders kann man es nicht beschreiben.“ – ComicBookResources
„Unterhaltsam, brutal und herrlich gezeichnet.“ – NerdsOnTheRocks
„Beeindruckende Zeichnungen, interessante Charakterisierungen und blutige Gewalt.“ - IGN
Just my 2 cents:
Nach ganz vielen Wochen Aliens, Predatoren und dergleichen in meiner Freitagsrubrik wollte ich mal wieder ein wenig Abwechslung reinbringen. Da kam mir die Empfehlung eines netten Mitgliedes hier aus dem Forum gerade Recht und so habe ich mich mal an Lady Killer gewagt. Wie ich gesehen habe gibt es da bislang zwei Bände und ich habe nur einen, was aber nichts ausmacht, denn der erste Paperback erzählt eine komplett abgeschlossene Geschichte mit guter Möglichkeit zur Weiterführung. Scheinbar war das gute Stück gar nicht mal so erfolglos, denn ein gutes Jahr später kam der zweite Storyarc, wahlweise in Hard- oder Softcover, bei Panini heraus. Das hochwertige Softcover mit Klappenbroschur, wie man es von Panini gewohnt ist, enthält die Hefte #1-5 von Lady Killer, und beim Titel sollte man darauf achten, dass es sich um zwei Worte handelt, denn hier geht es nicht um einen Ladykiller, sondern um eine Lady, die zugleich eine gefragte Auftragskillerin ist.
Wie bereits im ersten Absatz des Klappentextes geschildert ist Josie Schuller eine faszinierende Frau mit Doppelleben, die zugleich liebevoll und knallhart sein kann. Allerdings nimmt das schöne, sorglose Leben ein jähes Ende, als ihr Chef beschließt, dass sie aufgrund der engen Bindung zu ihrer Familie mehr und mehr zu einer Belastung wird und nicht mehr zu 100% als zuverlässig eingestuft werden kann…
Mehr will ich zur Story jetzt auch gar nicht schreiben, denn zum einen würde das zu viel spoilern, und außerdem habe ich heute gar nicht so viel Zeit, denn bei mir steht wieder Whisky-Tasting an und um 18:30 Uhr kommen die Gäste. – Wen es interessiert: Verkostet werden diesmal acht verschiedene Abfüllungen der Brennerei Glenfarclas.
Aber zurück zum Comic, der mit den frühen Sechziger Jahren in einem Umfeld angesiedelt ist, wie ich es liebe. Die swinging Sixties haben bereits begonnen, aber der Charme der roaring Fifties ist noch ein Stück weit ins neue Jahrzehnt mit herübergeschwappt. Das Klischee der perfekten Hausfrau aus dieser Zeit wird von Josie mit einer Perfektion ausgefüllt, dass es eine wahre Freude ist und die ganzen schicken Wagen sind eine Augenweide. Die große Weltausstellung in Seattle verheißt viele neue Innovationen für die Zukunft und ihr Wahrzeichen ist den Meisten spätestens seit den Men in Black nur allzu gut bekannt.
Das alles hat Zeichnerin Joëlle Jones, die auf dem Cover sogar noch vor dem Autor Jamie S. Rich genannt wird, stilsicher in grandioser Art und Weise auf die Seiten gebracht. Ich liebe ihren tollen, wahnsinnig schön anzuschauenden Stil, der vor allem auch die Damen, zwar außerordentlich hübsch, aber nie billig oder mit allzu großen Proportionen, bezaubernd darzustellen weiß. Die ganze Umgebung und das Flair der Zeit werden perfekt transportiert und die wahrlich nicht zimperlichen Actionszenen bringt sie ungemein dynamisch auf die Seiten. Für mich ist ihr Artwork das eigentliche Highlight des Bandes und deshalb finde ich ihre Erstnennung auf dem Titel auch mehr als gerechtfertigt.
Nicht das Mr. Rich als Autor einen schlechten Job machen würde, aber an der ein oder anderen Stelle fand ich dann doch, dass die Dialoge noch etwas Feinschliff vertragen hätten und auch ein wenig mehr Mut zu Innovationen hätte ich mir gewünscht. Viele Teile der Story hat man halt doch schon öfter mal anderswo gesehen. Ich denke da an Filme wie Serial Mom, Mr. & Mrs. Smith oder True Lies. Da hat Lady Killer als wirklich großes Alleinstellungsmerkmal dann doch „lediglich“ noch das coole Setting zu bieten, bei dem der Vergleich mit Mad Men aus dem Klappentext schon sehr gut passt.
Alles in Allem habe ich mit dem guten Stück schon viel Spaß gehabt und die Hauptfigur ist auch sympathisch, allerdings blieben mir die Figuren teilweise aber doch etwas zu blass. Das und die mangelnde Innovation lassen mich dann noch bei einer knappen sieben landen, die ich aber leider nochmal etwas abwerten muss, weil mich die meist schwarze Darstellung des Blutes doch deutlich gestört hat. Weiß hier jemand, ob das als Stilmittel oder so wirklich so gewollt war, oder hat da die Zensur zugeschlagen um so ein, doch sehr humorvoll gestaltetes Werk nicht unnötig brutal erscheinen zu lassen?
Meine Wertung: 6/10
Insgesamt breche ich also nicht in Begeisterungsstürme aus, aber hatte doch so viel Spaß an der Lady und dem schwarzen Humor, den sie mit sich bringt, dass ich mir den zweiten Teil ziemlich sicher irgendwann auch noch zulegen werde.
VG, God_W.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von God_W. ()
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ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 22)
Titel: Leben und Tod – 3 von 4: Aliens
Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)
Format: 104 Seiten im Softcover/Paperback
Inhalt: Aliens: Life and Death
Autoren: Dan Abnett
Zeichner: Moritat
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Wie fühlt es sich an, ganz unten in der Nahrungskette zu stehen?
In ihrem Kampf gegen die Ingenieure mussten die Überlebenden auf LV-223 schwere Verluste einstecken und kämpfen jetzt über den ganzen Planeten verstreut ums Überleben – in ständiger, panischer Angst vor Angriffen der wilden Aliens, die den Planeten wie Ungeziefer bedecken. Zum Glück haben die Marines einen mächtigen Verbündeten: Ahab, einen Predator.
Diese Story beginnt nach den Ereignissen des Comics Leben und Tod: Prometheus und wird mit Leben und Tod: Alien vs. Predator abgeschlossen.
Just my 2 cents:
Nach dem sehr unterhaltsamen Abstecher in die 60er Jahre vergangenen Freitag geht es diese Woche wieder hinaus in die endlosen Weiten des Alls. Genauer auf den Planeten LV-223, wo unser Trupp überlebender Marines ums nackte Überleben kämpft.
Während ein kleiner Teil der Gruppe an Bord des Ingenieurs-Schiffes von einem der selbigen überrascht wurde und sich gezwungen sah sich an Bord zu verstecken, worauf der Raumer auch umgehend gestartet ist, blieben die übrigen zurück auf dem Planeten, eingekesselt von einer Horde Blutdürstender Aliens. Ein blutiges Gefecht ist unausweichlich und fordert so Einige Opfer doch mit Hilfe von schwerem Gerät gelingt es Captain Paget einen Teil ihrer Mannschaft zu retten, zumindest vorerst. Denn es scheint, als haben die Aliens nicht alle Vermissten sofort getötet. Wie man das von den Biestern so kennt wurden einige Opfer verschleppt und eingesponnen, was diesmal allerdings einen ganz speziellen Grund hat.
Nach dem Kodex der Marines wird kein lebender Kamerad zurückgelassen, und so wird eiligst ein Rettungstrupp zusammengestellt. Ob das wirklich eine so gute Idee ist wird sich zeigen, Der zwielichtige Mr. Lorimer, abgesandter von Weyland-Yutani ist jedenfalls begeistert von der Aussicht darauf, einen mit einem Alien schwanger gehenden Wirt zu Forschungszwecken mit auf die Erde bringen zu können. Doch hat dieser tollkühne Plan überhaupt eine Aussicht auf Erfolg? – Und was ist eigentlich mit Galgo und Ahab, seinem Predator-Kumpan?
Spannend, actiongeladen (und ein bisschen zu unblutig) geht die Monsterhatz auf dem verfluchten Planeten weiter. Krieg gegen Aliens, wie wir es aus James Camerons Kinohit kennen steht auf dem Programm und Die Konstrukteure und ein Predator mischen auch noch ein wenig mit. Die typischen Vorgehensweisen der Marines werden aufgegriffen und treiben die Story in sich schlüssig im besten Stil der Filme voran, und die ein oder andere Wendung sorgt dafür, dass neben der brachialen Action auch ordentlich Spannung aufkommt und die 104 Seiten wie im Fluge vergehen. Es ist wie gehabt, Dan Abnett versteht das Franchise und gibt uns Fans was wir wollen und wie wir es erwarten.
Kleiner Wermutstropfen ist für mich allerdings das Artwork von Justin Norman (Alias „Moritat“), das mir über weite Strecken so gar nicht gefallen will und meines Erachtens mit Abstand das schwächste der Reihe darstellt. Viele Gesichter sehen oft zu glatt und jünglinghaft, nahezu Milchbubi-mäßig aus, die Aliens wirken oft plump und nicht passend proportioniert und der Predator vermag mir auch nicht zu gefallen. Die Krone setzt dem Ganzen allerdings der Ingenieur auf, da sieht ja jede billige Actionfigur besser aus! Umso ärgerlicher ist das Ganze, da es wirklich einige sehr gelungene und atmosphärische Panels gibt, die zeigen, dass der Gute Moritat scheinbar doch etwas kann, nur zeigt es hier viel zu selten! Ich habe gelesen, dass er Einiges am Hellblazer aus der Rebirth-Ära gemacht hat und hoffe, dass er dort mehr Herzblut in die Sache investiert hat, denn wer sich an meinem Trickster vergreift wird gnadenlos abgestraft.
Insgesamt wieder ein toller, actionreicher Ausflug in die Welt der Xenomorphen, der unglaublich viel Lust auf das große Finale in Leben und Tod – Teil 4: Alien vs. Predator macht, sich durch das für mich leider vermurkste Artwork aber einen dicken Punktabzug einhandelt und so von einer guten Sieben absackt.
Meine Wertung: 6/10
Habt Ihr schon mehr Sachen von Moritat gesichtet? Wie gefällt Euch sein Artwork im Allgemeinen so? Zum Beispiel am Spirit, dem Hellblazer oder bei Transmetropolitan?
VG, God_W. -
Mittlerer Teil der Undead-Reihe von Spawn…
Titel: Spawn: The Undead 4-6
Verlag: Image (DE: Infinity)
Format: Jeweils 24 Seiten in Heftformat
Inhalt: Spawn: The Undead #4-6
Autoren: Paul Jenkins
Zeichner: Dwayne Turner
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Spawn: The Undead #4
Reverend Song Sung Bloo is a cult leader with a large following. He communes with space-children, and passes their wisdom on to his disciples for a nominal contribution. The three sisters have infiltrated the cult, and are causing events to take place that are being interpreted as divine. When Spawn tells Bloo what is happening, Bloo decides it's time for him and his followers to leave this mortal plane, and join the space children of Antares.
Spawn: The Undead #5
Richard Doyle is a paraplegic. He was involved in an accident while driving drunk; an accident that killed Amy, the love of his life. He thinks about her, dreams about her, and wishes he could be with her again. And she, wanting to be reunited with him, unknowingly trades her soul for more time on earth with Richard. Spawn, recognizing Richard's longing, tells him that he was meant to spend eternity with Amy, but now that plan is in peril. Roxy, the black cat that has been Richard's companion for years, has Amy's soul; a soul that has been damned to Hell. Spawn takes Richard back to the scene of the accident for the only chance he has to save Amy's soul, and guarantee a place with her for eternity.
Spawn: The Undead #6
Richard Doyle is forced to face his own demons in order to free the soul of Amy. Spawn directs Richard to relive the events that led to Amy's death, and to take responsibility for it. Spawn confronts the demons that rule Richard's soul, and force them to release Amy's spirit. Amy's soul is thus freed from it's current place of residence, which is in Roxy, Richard's cat. His reunion with her must wait, but is now guaranteed due to Spawn's intervention.
Deutsche Angaben von Infinity zu allen drei Heften:
Im folgenden Kapitel beschäftigt sich diese Ausgabe mit George O`Reilly, einem drittklassigen Science-Fiction-Autor, dem es anhand seiner Romane gelungen ist eine Sekte ins Leben zu rufen. Und wie in vielen Sekten leider der Fall, so sind auch die Interessen dieses Anführers nicht ganz uneigennützig. Allerdings wachen die Augen von sowohl Himmel als auch Hölle über ihn, wobei jede Seite ihre eigenen Interessen und Ziele verfolgt...
In diesem Band erwartet uns nun ein Einzelschicksal, dem Spawn gewohnt schattenhaft die entscheidende Wendung gibt. Die Geschichte handelt von Richard Doyle, der sich nach einer ausschweifenden Party betrunken ans Steuer gesetzt und sich mitsamt seiner Frau in den Abgrund eines Tals befördert hatte. Das Schicksal bestrafte ihn in seiner ganzen Härte, denn seitdem ist Richard vom Hals ab gelähmt und Witwer. Zudem hat Richards Sehnsucht die Seele seiner Frau direkt in die Hände von Dämonen geführt. An dieser Stelle greift Spawn ins Geschehen ein, der Richard mit dessen Dämonen konfrontiert. Denn nur auf diese Weise ist Spawn in der Lage, die Seele von Richards Frau zu retten. Und wie gewohnt, überrascht uns der herausragende Paul Jenkins mit vielen unerwarteten Wendungen und einem tiefen Blick in die Abgründe von Spawns Handeln.
Just my 2 cents:
Ha! Heute wird es wirklich mal ein Kurzreview, zumindest was den Just my 2 cents-Abschnitt betrifft, denn wie die Spawn The Undead-Reihe aufgebaut ist hab ich bei den ersten drei Heften schon erklärt, genauso weshalb ich die in Englisch lese, dass man das bei Infinity auch auf Deutsch kann wenn man möchte und, wo die neun Hefte in der Lesereihenfolge einzuordnen sind. Wer diese Infos nochmal braucht, einfach HIER klicken. Hier lasse ich noch kurz ein paar Anmerkungen zu den Heften #4-6 verlauten.
Spawn: The Undead #4 - Song Sung Bloo
Die Story um den manipulativen Sektenführer, der mit Hilfe unseres Hellspawns feststellen muss, dass er selbst auch nur eine fremdgesteuerte Marionette an unsichtbaren Fäden ist, zeigt zwar wieder massig menschliche Abgründe auf und thematisiert die Manipulation leicht beeinflussbarer Seelen durch viele sogenannte „religiöse Gemeinschaften“, also im Grunde wieder ein düsteres und ernstes Thema. Auch wird schnell klar, dass sowohl die Himmlischen, als auch die Mächte der Finsternis ihre Hände alles andere als in Unschuld waschen. Dennoch ist die Geschichte bislang die mit Abstand witzigste aus der Undead-Reihe, denn schwarzer Humor ist hier reichlich zu finden und alleine den übergewichtigen und schmierigen O’Reilly im Malebolgia-Anzug zu sehen treibt mir ein Grinsen ins Gesicht.
Spawn: The Undead #5+6 - The Wind that Shakes the Barley 1+2
Jeden Hauch irgendeines Humors sucht man in dieser tieftragischen und traurigen Geschichte vergebens. Im ersten Zweiteiler aus Spawn: The Undead treffen wir auf den selbstverliebten Mistkerl Richard Doyle, der es geschafft hat seine Frau im Suff bei einem Autounfall ums Leben zu bringen, bei dem er selbst querschnittsgelähmt wurde. Statt Reue hat der „sympathische“ Zeitgenosse lediglich Selbstmitleid für sich übrig. Seine Frau, selbst im Tode noch eine herzensgute Seele ist bereit selbige an die Hölle zu verkaufen um dafür vorerst zu ihrem Mann zurückkehren zu können. Sie weiß, dass er es alleine niemals schaffen kann und will ihm wenigstens im Körper einer Katze Trost spenden und ihm seine Zeit auf Erden erleichtern. Den betrügerischen Handel, den sie dafür eingehen musste versucht Spawn abzuwenden und nebenbei auch noch den arroganten Richard zu läutern. Ob das was werden kann?
Zwei tolle, vollkommen unterschiedlich geartete Stories, die auf den Punkt geschrieben wurden, schon auf wenigen Seiten tiefe Bindungen zu den Charakteren aufbauen und herausragendes Artwork mit stimmigem Lettering bieten. Ich finde es Wahnsinn, welche Bandbreite von Atmosphäre und Gefühl Dwayne Turner auch schon in kleinen Panels unterbekommt. Die Reihe wird immer besser und besser und ich bin jetzt schon ein wenig enttäuscht, dass sie bereits nach Heft #9 eingestellt wurde. Aber immerhin kann ich mich noch auf drei Ausgaben freuen.
Meine Wertung: 8/10
Diesmal sogar mit leichter Tendenz nach oben. Wirklich ein düsteres Sahnestück, dass ich jedem Spawn-Jünger nur wärmstens empfehlen kann, auch wenn Euch Curse of the Spawn nicht so zugesagt hat.
VG, God_W. -
Der Gipfelsturm steht an…
Titel: Gipfel der Götter 5
Verlag: Schreiber & Leser (JP: Shueisha)
Format: 304 Seiten im Paperback mit Klappenbroschur (S/W)
Inhalt: Gipfel der Götter Kapitel 37-47
Autoren: Baku Yumemakura, Jirō Taniguchi
Zeichner: Jirō Taniguchi
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Der Fotograf Fukamachi folgt Habu von Weitem mit der Kamera auf dessen spektakulärem Alleingang auf den Everest. Vor der letzten Etappe muss Fukamachi ihn verlassen. Zusammen mit dem Sherpa Ang Tshering wartet er im Basislager, während Habu wegen eines plötzlichen Wetterumschwungs auf über 8000m festsitzt. Doch Habu kommt nicht.
Nach vielen Tagen des Wartens kehrt Fukamachi notgedrungen nach Tokio zurück. Die Fotos von Habus Rekordversuch machen ihn berühmt. Aber er findet keine Ruhe.
„Ich weiß, die Geschichte ist noch nicht zu Ende“, sagt er zu seinem Freund, dem Chefredakteur Miyakawa…
Just my 2 cents:
Ja, lange habe ich es vor mir hergeschoben diese letzte Etappe der Besteigung des Gipfels der Götter zu gehen, einfach weil ich nicht wollte, dass es zu Ende geht. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ würde ich diese Reise liebend gern noch verlängern, aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist und eine Geschichte soll man beenden, wenn sie erzählt ist und nicht aus falschem Stolz oder Geldgier unendlich weit ausdehnen, dafür gibt es ja leider auch viel zu viele Beispiele. So kommen wir mit dem fünften Band jetzt also zum Abschluss von Gipfel der Götter.
Spoiler anzeigen Habu Yoshi gelang es mit einem immensen, nahezu übermenschlichen Kraftakt Fukamachis Leben zu retten. Dennoch ist Habu nicht bereit den Sturm auf den Gipfel aufzugeben und macht sich am nächsten Morgen, trotz der verlorenen Zeit und der „verschwendeten“ Energie auf, den Gipfel der Götter zu bezwingen. Währenddessen beginnt Fukamachi mit dem Abstieg. Eine weitere Nacht in dieser Höhe würde er keinesfalls überleben. Allerdingst hat er in der Nacht zuvor durch eine unbedachte Äußerung Habus Ehrgeiz nur umso mehr geschürt und wie Fukamachi jetzt bei einem Blick durch den Sucher seiner Kamera feststellen muss, nimmt Habu noch eine weit gefährlichere Route zum Gipfel, als bislang geplant.
Von Selbstvorwürfen geplagt steigt Fukamachi weiter ab und wartet am Basislager mit dem Sherpa Ang Tshering auf Habu, doch von dem fehlt jede Spur. Lange können sie leider auch nicht warten, denn schon bald nahen die Kontrollposten des Nationalparks, und da weder der Fotograf, noch der Sherpa eine Genehmigung für die Everest-Expedition hatten führt das zu einem Berufsverbot für den altehrwürdigen Sherpa und zur Ausweisung von Fukamachi und, neben einer saftigen Geldstrafe, zu einem zehnjährigen Einreiseverbot!
Zu Hause in Japan muss Fukamachi zu allem Überfluss feststellen, dass die Presse die ganze Geschichte komplett verdreht hat und Habu Yoshis Namen in den Schmutz zieht. Da kommt ihm das Angebot eines befreundeten Verlegers, einen Tatsachenbericht zu verfassen und zusammen mit den von ihm angefertigten Fotografien zu veröffentlichen gerade recht. Heißblütig verfasst er eine vielbeachtete Richtigstellung, die ihn zu einer kleinen Berühmtheit macht und ebenso heißblütig verläuft das erste Wiedersehen mit Ryoko. Doch mit der Zeit wird ein Anderes Feuer in seinem Inneren immer stärker und stärker, denn wen das Gipfelfieber erst mal gepackt hat, den lässt es so schnell nicht wieder los…
Ich habe das jetzt mal alles in Spoiler gepackt, denn obwohl ich hier nur einen kleinen Teil des letzten Bandes wiedergebe und noch viel mehr, und vor allem unglaublich spannendes, tragisches, nervenzerfetzendes und zutiefst berührendes passiert, das ich hier noch gar nicht erwähnt habe, so werden doch einige Ereignisse aus dem Finale des Vorgängerbandes gespoilert, die ich Neulesern nicht verderben möchte.
Fakt ist, dass mich das Finale von Gipfel der Götter tief berührt und mitgenommen hat. Von angstgeprägtem kaltem Schweiß (na wenigstens beinahe) bis zur Gänsehaut (tatsächlich während des letzten Kapitels), die durch ganz besondere Momente hervorgerufen wird war alles vertreten. Alle Stärken der Reihe werden in diesem Finale nochmals aufgetischt und so dicht beieinander versammelt, dass man gar nicht anders kann, als den Band an einem Stück wegzulesen. Trotz der vielen spannenden Szenen liegt der Fokus erneut auf den Figuren und ihrer inneren Getriebenheit. Ein großes Werk eines Meisters auf der Höhe seiner Schaffenskunst und eine tiefe Verbeugung vor der gewaltigen Schönheit und Stärke der Natur und den Pionieren, sowie allen Männern und Frauen, die es wagten und noch heute wagen sich ihr zu stellen und dafür über die eigenen Grenzen hinausgehen.
Natürlich kann man dem Band, wie auch den meisten vorangegangenen, an der ein oder anderen Stelle eine gewisse Vorhersehbarkeit vorwerfen, aber auch wenn man sich in manchen Situationen denken kann, worauf es hinausläuft, so bangt, hofft und betet man doch, dass es doch bitte bitte anders kommen möge. Einem Erlebnis, das mich derart mit auf die Reise mitnimmt und eine solche Berg- und Talfahrt der Gefühle auslöst kann ich einfach keine andere Wertung geben, und das Werk als Gesamtes hat es meines Erachtens auch mehr als verdient.
Meine Wertung: 10/10
Wie ich schon mehrfach gelesen habe ist Gipfel der Götter wohl aus den besten Jahren von Jirō Taniguchis Schaffenskraft hervorgegangen, was ich mir nur zu gut vorstellen kann. Ich bin derart begeistert, dass ich mir gleich noch einen ganzen Schwung seiner Werke auf den Wunschzettel gepackt habe. Das wäre die sechsteilige Reihe Trouble is my Business, um seine früheren Jahre und auch etwas „leichtere“ Kost von ihm kennenzulernen. Zum Glück hat Schreiber & Leser beschlossen die letzten beiden Bände dieses Jahr jetzt doch noch zu bringen, an dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür! Die Wächter des Louvre, weil wir den vor zwei Jahren besucht haben und sehr begeistert waren und Venedig, weil wir da gerne mal hinwollen. Und zu guter Letzt noch Wie hungrige Wölfe, weil mich das Grundthema sehr interessiert, habe schließlich selbst über viele Jahre eine Zweikampf-Sportart betrieben.
Kennt Ihr die genannten Werke und könnt was dazu sagen?
VG, God_W. -
Jirō Taniguchi"Im just a puppet who can see the strings"
-Dr. Manhattan, The Button -
"Die Wächter des Louvre" kann ich auf jeden Fall empfehlen!"Im just a puppet who can see the strings"
-Dr. Manhattan, The Button -
Nach Alix ein weiterer großer Klassiker der Franko-Belgischen Comic-Kunst, jedoch mit ganz anderer Ausrichtung…
Titel: Valerian & Veronique Gesamtausgabe 1 – Band 0: Schlechte Träume
Verlag: Carlsen Comics (FR: Dargaud)
Format: 160 Seiten im Hardcover/Albenformat
Inhalt: Schlechte Träume; Die Stadt der Tosenden Wasser; Im Reich der Tausend Planeten
Autoren: Pierre Christin
Zeichner: Jean-Claude Mézières
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
„Vor uns hatte niemand Abenteuer wie diese erzählt. In dieser Serie ist einfach alles möglich, und jedes neue Album bringt uns dorthin, wo wir es wollen.“ - Jean-Claude Mézières
„Science-Fiction ist eine wunderbare Möglichkeit, der Wirklichkeit zu entfliehen.“ – Pierre Christin
Mit diesem Band startet die Gesamtausgabe der Reihe VALERIAN UND VERONIQUE, in der alle 21 Bände vorgelegt werden. Band 1 enthält die Geschichten "Schlechte Träume", "Die Stadt der tosenden Wasser" und "Im Reich der tausend Planeten". Ergänzt werden die Geschichten mit einer ausführlichen Einleitung, in der sowohl die Autoren als auch deren Arbeitsweise vorgestellt werden.
Just my 2 cents:
Ich bin ja erst seit etwa einem halben Jahr wirklich intensiv im Thema Comics unterwegs und versuche seitdem mir einen breiten Überblick über die „must reads“ zu verschaffen und dabei natürlich im Rahmen meines Geschmacks zu bleiben. Die beiden Großen, also Marvel und DC hatte ich erstmal außen vor gelassen, was bei DC nicht lange angehalten hat, aber das soll hier gar nicht das Thema sein. Was ich damit sagen will ist, dass ich versuche möglichst offen für alles zu sein, solange es gut gemacht ist und bislang wurde ich zum Glück nur sehr selten enttäuscht. Mein leichter Hang zur Nostalgie und klassischen Werken hilft dabei manchmal vielleicht ein bisschen, aber sowohl bei Mangas, amerikanischen Comics und auch bei den Franko-Belgischen Vertretern der neunten Kunst durfte ich schon wahre Perlen entdecken.
Neben einigen Asterix und Lucky Luke-Bänden in meiner Kindheit habe ich in den vergangenen Monaten auch modernere Franko-Belgier für mich entdeckt und mit Alix, dem kühnen Gallier, Einblicke in einen waschechten Klassiker des historischen Abenteuer-Comics erlangt. Abenteuergeschichten konnte ich schon seit jeher viel abgewinnen, aber auch das Science-Fiction Genre hat es mir bereits seit früher Kindheit angetan und so habe ich natürlich zu dieser Leidenschaft Ausschau nach einem passenden Pendant gehalten. Klar, mit der Nikopol-Trilogie habe ich schon ein herausragendes Schwergewicht des Genres genießen dürfen, aber für die „leichtere“ Unterhaltung fiel die Wahl sehr schnell auf Valerian & Veronique.
Klar, auf eine so umfangreiche und lange Geschichte wie Alix können die beiden Zeitreisenden noch nicht zurückblicken, dennoch haben wir hier einen waschechten Klassiker und auch Wegbereiter für viele Bereiche der Science-Fiction und der Popkultur vor uns. Wie es 1967, also rund 19 Jahre nach Alix, dazu kam, dass sich die Macher von Valerian, Mézières und Christin, zusammenfanden um einen Sci-Fi-Klassiker voll überbordender Fantasie und mit enorm sympathischen Hauptcharakteren zu erschaffen wird im Redaktionellen Teil dieser Gesamtausgabe von Carlsen wunderbar aufbereitet, wenn auch nicht ganz so umfangreich, wie es Egmont/Ehapa bei der Gesamtausgabe des Galliers getan hat. Vor allem die Anekdoten und Bezüge in Filmen, allen voran natürlich George Lucas‘ Weltraum-Märchen Star Wars, machen Laune und wissen dem geneigten Fan zu gefallen.
Ich selbst habe ehrlicherweise erst im Zuge mit Luc Bessons Kinoauswertung des Stoffes zum ersten Mal von den beiden Zeitreisenden gehört. Ein Freund von mir kam damals auf mich zu und fragte, ob ich zufällig die Comics kennen würde und wüsste, wo man die herbekommen kann bzw. ob es die auch in digitaler Form gäbe, denn er habe die Geschichten als Kind geliebt und würde die gerne mal wieder lesen. Bis dahin hatte ich keine Ahnung, dass es davon auch Comics gibt, fand nur den ersten Trailer gut, einfach weil mal wieder ein großer Science-Fiction-Film abseits einer bereits etablierten Kinoreihe den Weg in die Lichtspielhäuser finden sollte.
Jetzt oute ich mich einfach mal, ich fand den Film auch richtig gut und kann das miese Einspielergebnis nicht wirklich verstehen, aber Geschmäcker sind halt verschieden. Das viele der Comic-Fans den Film nicht gut finden, weil die Charaktere anders als in den Comics dargestellt wurden kann ich natürlich ein Stück weit verstehen, denn wenn ich mit etwas aufgewachsen bin und das lieb gewonnen habe würde ich auch nicht wollen, dass das bei einer Kinoadaption stark durch die Mangel gedreht wird. Aber so komplett unvoreingenommen, als Sci-Fi und Fantasy-Fans fanden meine Frau und ich den Film echt toll und unterhaltsam. Aber egal, hier soll es heute ja um die Comics gehen, genauer um das erste Abenteuer von Valerian, bei dem er auch seine zukünftige Partnerin Veronique kennenlernt.
Ziemlich weit in der Zukunft, im Jahre 2720 ist Galaxity die Hauptstad der Erde und das Zentrum des irdischen Einflussbereichs. Valerian, der Held der folgenden Abenteuer, ist ein Raum-Zeit-Agent, der dafür sorgen soll, dass die Zeitlinie nicht durch verbrecherische Individuen zu ihrem Vorteil manipuliert wird – Ja, er ist ein Timecop. Damit ist er einer der wenigen Menschen die noch arbeiten, denn viele sind durchgehend am Schlafen und leben ihr Leben nur noch in angenehmen Träumen, die von einem Traumaufseher überwacht werden. Noch jemand, der hier kleine Parallelen zur Matrix findet? – Egal, weiter im Text. Eben dieser Traumaufseher hat sich vor Kurzem abgesetzt, jedoch nicht ohne zuvor noch die gesamte Traumanlage zu sabotieren.
Selbstredend muss dieses Desaster schleunigst wieder in Ordnung gebracht werden, was Valerian, den Besten der Zeit-Agenten auf den Plan ruft. Ermittlungen ergeben, dass sich der Bösewicht ins finsterste Mittelalter, das Jahr 1000 abgesetzt hat. Wer weiß, was er dort noch alles für Schäden an der Zeitlinie anrichten kann. So reist Valerian zurück in die Zeit der Burgen, Ritter und ja, auch der Drachen und Einhörner. Dazu muss er natürlich noch schnell die Sprache der Epoche erlernen und das funktioniert im Handumdrehen durch eine Gedankenhaube, also eine Glocke unter die man seinen Kopf legt und so das benötigte Wissen, was es auch sein mag, in Windeseile ins Gehirn getrichtert bekommt – Irgendwo hab ich sowas doch schonmal gesehen, nur nicht als Haube, sondern als Spieß im Nacken. Welch spannende und teils auch äußerst humorvolle Abenteuer er dort erlebt will ich jetzt nicht vollends verraten und auch die erste Begegnung mit der hübschen Veronique und, wie es dazu kommt, dass er diese schließlich mit zurück in seine Zeit nimmt und sie zu seiner Partnerin wird, das dürft Ihr alles gerne selbst nachlesen.
Ja, man merkt der Geschichte schon ein wenig an, dass es ein Erstling ist und auch, dass beim Schreiben noch nicht klar war, dass es dazu überhaupt eine Fortsetzung geben wird, geschweige denn eine ganze Reihe. Auch der Umfang ist für ein Album der Franko-Belgier mit gerade mal 30 Seiten vergleichsweise knapp bemessen. Dafür wird aber schon auf diesen wenigen Seiten ein wahres Feuerwerk an Ideen abgebrannt und von Science-Fiction über Fantasy und Abenteuer bis zur Buddy-Komödie alles Mögliche untergebracht. Die Charaktere sind einem gleich sympathisch. Valerian mit seiner leichten, aber immer noch liebevollen Überheblichkeit und Veronique, die taffe und kluge Abenteurerin mit dem guten Herzen schaffen es spielend mich in ihre Welt zu entführen.
Teilweise wirkt der Comic ob der Fülle an Schauplätzen und Ideen etwas überfrachtet, was das Entdecken der Geschichte und vor allem der Zeichnungen aber zu einem niemals langweiligen Vergnügen macht. Das Artwork von Jean-Claude Mézières kommt etwas verspielter und „Cartoon-artiger“ rüber, als die eher realistisch gehaltenen Zeichnungen von Martin an Alix. Natürlich merkt man dem Werk auch das jüngere Veröffentlichungsdatum an, schon alleine an der etwas freieren Aufteilung und höheren Varianz bei der Größe der Panels. Die knallbunte Colorierung ist ein Kind ihrer Zeit und entfaltet für mich etwas vom Charme der Star Trek Originalserie, für mich als Trekkie natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Das erste Abenteuer von Valerian und Veronique ist vielleicht kein herausragendes Meisterwerk, aber ein äußerst fantasievolles Kleinod, dass seiner Zeit damals schon ein Stück weit voraus war und mit den vielen innovativen Ideen und zwei leicht lieb zu gewinnenden Hauptdarstellern ein Stück klassischer Science-Fiction, das direkt Lust darauf macht weiter zu lesen. – Was ja gut ist, da die nächsten zwei Stories ja auch schon in diesem Band enthalten sind.
Meine Wertung: 7/10
Wer von Euch hat schon Valerian & Veronique gelesen? Wer ist damit aufgewachsen und wer ist, wie ich, erst spät dazu gekommen? Und wie findet Ihr die Beiden?
VG, God_W.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von God_W. ()
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Ich habe alle Bände bei Erscheinen lesen dürfen und sehr gemocht.
M.E. steigern sich Christin (der brillante politische Comics geschrieben hat) und Mézières von Band zu Band...
Eine meiner zehn franko-belgischen Lieblingsserien.excelsior
...meine Zeit, mein Raubtier... -
excelsior1166 schrieb:
Ich habe alle Bände bei Erscheinen lesen dürfen und sehr gemocht.
M.E. steigern sich Christin (der brillante politische Comics geschrieben hat) und Mézières von Band zu Band...
Eine meiner zehn franko-belgischen Lieblingsserien.
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Hab von den beiden auch immer wieder mal was gelesen in jungen Jahren. Das sind schon klassiker für mich.
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Marvel Boy schrieb:
Hab von den beiden auch immer wieder mal was gelesen in jungen Jahren. Das sind schon klassiker für mich.
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Puuuuh!!! Krankheit kann einen ganz schön durch die Mangel drehn!! Aber jetzt geht's hoffentlich aufwärts...!!
Aufgrund der Vorfreude auf den Film habe ich einen Versuch gestartet und einen Band versucht zu lesen, es ist aber interessanterweise bei dem Versuch geblieben. Gleiches muss ich vom Film sagen, obwohl optisch der Film extrem gefällt, hat mich so Einiges daran gestört (allerdings muss ich gestehen, dass ich seeeeeehr müde war an dem Tag und gegen Schluss des Films immer wieder mal eingenickt bin;-))) Ich meine mich auch zu erinnern, dass mir das fünfte Element damals auch nicht so sehr gelegen hat, aber ich will auf jeden Fall noch mal einen Versuch starten!!! Ich bin da optimistisch
Eigentlich stehe ich auf gut gemachte Sci Fi und ich mag Aliens etc.
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Daredevil 333 schrieb:
Puuuuh!!! Krankheit kann einen ganz schön durch die Mangel drehn!! Aber jetzt geht's hoffentlich aufwärts...!!
Aufgrund der Vorfreude auf den Film habe ich einen Versuch gestartet und einen Band versucht zu lesen, es ist aber interessanterweise bei dem Versuch geblieben. Gleiches muss ich vom Film sagen, obwohl optisch der Film extrem gefällt, hat mich so Einiges daran gestört (allerdings muss ich gestehen, dass ich seeeeeehr müde war an dem Tag und gegen Schluss des Films immer wieder mal eingenickt bin;-))) Ich meine mich auch zu erinnern, dass mir das fünfte Element damals auch nicht so sehr gelegen hat, aber ich will auf jeden Fall noch mal einen Versuch starten!!! Ich bin da optimistisch
Eigentlich stehe ich auf gut gemachte Sci Fi und ich mag Aliens etc.
Naja, dass so klassische Werke nicht für jeden was sind ist schon klar und die Geschmäcker sind ja auch verschieden. Man muss ja nicht alles mögen. Mir gefällt halt der Zeitgeist, den das Ganze versprüht und da ich die letzten 20-30 Jahre viel Sci-Fi und Fantasy geschaut und gelesen habe findet man halt auch viele Berührungspunkte, was mir persönlich schon gewaltig Spaß macht.
Im Film war ich zusammen mit meiner Frau völlig unvoreingenommen, ohne je eine Seite der Comics gelesen zu haben und auch, ohne von dem vielen Vorab-Gebashe gegen Cara Delevingne was mitbekommen zu haben. Ganz ehrlich? Die ist sicher nicht Oscar-Reif aber auch weit entfernt von einer schlechten Schauspielerin. Ich finde die im Film ziemlich sympathisch und meines Erachtens macht sie einen recht guten Job. Ich hab vor Kurzem auch mal wieder die Suicide Squad geschaut und auch da spielt sie ziemlich gut, wie ich finde. Kann mir gut vorstellen, dass da bei so manchem Basher ein Stückchen Neid mitspielt, weil die junge Dame halt mit dem Silberlöffel im Mund geboren wurde und neben gutbezahlten Modeljobs jetzt auch noch durch Filmrollen quasi schon vor der 30 für immer ausgesorgt haben dürfte. Aber egal, ich seh sie ganz gerne, wer das nicht tut muss das ja auch nicht.
Ich musste mich beim Film nur wirklich erstmal dran gewöhnen, dass beide Hauptdarsteller so jung wirken (bzw. auch sind) aber nachdem ich das mal überwunden hatte konnte ich mich richtig auf die Welt einlassen und hatte eine tolle Zeit mit dem Streifen. Vor allem auch die Rolle von Rhianna fand ich grandios.
Mit dem 5. Element ging mir das damals interessanterweise ganz ähnlich wie Dir. Ich konnte den Hype um den Film damals nicht nachvollziehen, war nach erster Sichtung sogar ein wenig enttäuscht. Das wuchs dann aber mit der Zeit und nach mehrmaligem Sehen fand ich den Flic dann immer besser. Heute feiere ich den richtiggehend, auch wenn mir der ach so "grüne" Chris Tucker in der Rolle noch immer ein wenig auf die Nerven geht. Luc Besson hat ja in Interviews mittlerweile auch schon erwähnt, dass 5th Element damals von den Kritikern auch nicht so toll aufgenommen wurde, sich mit der Zeit aber zu einem Klassiker entwickelt hat und er hofft, dass das mit Valerian auch passieren wird. Im Gegensatz zum fünften element hat Valerian aber halt nicht so ein Zugpferd vom Kaliber eines Bruce Willis vorne dran und das Milla mit den Jahren immer erfolgreicher wurde hat da sicher auch geholfen, also wenn die Cara oder Dane DeHaan da nicht noch was großes reißen befürchte ich, wird Valerian wohl leider ein teurer One-Shot bleiben. -
Der Locker-Sympathische Einstieg hat gleich Lust auf mehr gemacht…
Titel: Valerian & Veronique Gesamtausgabe 1 – Band 1: Die Stadt der Tosenden Wasser
Verlag: Carlsen Comics (FR: Dargaud)
Format: 160 Seiten im Hardcover/Albenformat
Inhalt: Schlechte Träume; Die Stadt der Tosenden Wasser; Im Reich der Tausend Planeten
Autoren: Pierre Christin
Zeichner: Jean-Claude Mézières
Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
„Vor uns hatte niemand Abenteuer wie diese erzählt. In dieser Serie ist einfach alles möglich, und jedes neue Album bringt uns dorthin, wo wir es wollen.“ - Jean-Claude Mézières
„Science-Fiction ist eine wunderbare Möglichkeit, der Wirklichkeit zu entfliehen.“ – Pierre Christin
Mit diesem Band startet die Gesamtausgabe der Reihe VALERIAN UND VERONIQUE, in der alle 21 Bände vorgelegt werden. Band 1 enthält die Geschichten "Schlechte Träume", "Die Stadt der tosenden Wasser" und "Im Reich der tausend Planeten". Ergänzt werden die Geschichten mit einer ausführlichen Einleitung, in der sowohl die Autoren als auch deren Arbeitsweise vorgestellt werden.
Just my 2 cents:
Ja, ich hatte wirklich Freude am ersten Valerian & Veronique-Abenteuer, auch wenn so manches noch ein wenig unausgereift gewirkt hat. Die frei und beschwingt wirkende Erzählweise der Geschichte, in der keine Idee zu seltsam oder abgedreht sein kann und der Fantasie keine Grenzen gesetzt scheinen macht einfach Laune. Also habe ich mich umgehend in das zweite Zeitreise-Abenteuer mit dem sympathischen Duo gestürzt.
Seit der ersten Geschichte scheint bereits eine gewisse Zeit vergangen zu sein, denn Valerian und Veronique erholen sich gerade bei einer Runde 3D-Schach (wer war schneller, Star Trek oder Valerian?) und einem gemütlichen Picknick von einem schwierigen Auftrag auf der Venus, als die Idylle vom Chef auch schon wieder gestört wird. Kombul, der Bösewicht aus dem ersten Band ist entkommen und reist mit einer gestohlenen Raum-Zeit-Maschine umher und gefährdet so die gesamte Zivilisation. Also auf geht’s für Valerian & Veronique, die durch die bekannte Gedankenhaube auf den Wissensstand des 28sten Jahrhunderts gebracht wurde, zurück ins New York des Jahres 1986. Kleines Paradoxon am Rande: Vom Blickwinkel der beiden Zeitreisenden ist das natürlich finsterste Vergangenheit, für Autor und Zeichner der Geschichte, genau wie für die damaligen Leser, jedoch Zukunftsmusik, denn bis dahin sollten noch etwa 16 Jahre vergehen. Ich mag sowas ja unheimlich gerne und lese solche „Zeitzeugnisse“ mit Genuss. Ähnliches kann man ja heutzutage auch beim ein oder anderen Science-Fiction-Klassiker aus Kino und TV erleben.
Aber zurück zur Story, wo New York im Jahre 1986 ein ganz anderes Gesicht zeigt als wir es gewohnt sind, oder in Erinnerung haben. In dieser finsteren Zeit, über die nur wenig bekannt ist soll die Raum-Zeit-Maschine erfunden worden sein, aber sicher verbrieft ist, dass eine Wasserstoffbombendetonation am Nordpol die Gletscher zu großen Teilen schmelzen ließ, es verheerende Überschwemmungen gibt, ungeahnte Regengüsse und die Kontinente nach und nach zerbrechen. In diese unwirtliche, halb überflutete Stadt, die die Natur teilweise zurückerobert hat und so dem Begriff Großstadtdschungel ganz neue Dimensionen verleiht, verschägt es Valerian vorerst alleine, denn Veronique hat ja noch nicht so viel Erfahrung und kommt deshalb vielleicht erst später nach.
In den Wasserstraßen New Yorks sind Räuber und Plünderer in Motorbooten unterwegs und das grandiose Setting erinnert mich irgendwie sofort an Hard Rain. Alles Andere als ein Klassiker, aber auch da fand ich die Ausgangssituation schon faszinierend und äußerst stimmungsvoll. Der Rest des Films wusste trotz teils Guter Schauspieler leider nicht zu überzeugen.
Ganz anders sieht es hier aus, denn schon die zweite Story von V&V zeigt eindrucksvoll das immense Potential der Grundidee und aller Beteiligten. Wie so oft bei älteren Franko-Belgiern passiert hier in einer Geschichte gleich so viel, dass es heutzutage locker für zwei bis drei Alben reichen würde. Das Ganze wird von Pierre Christin äußerst kurzweilig und charmant geschrieben, aber bei den Zeichnungen legt Jean-Claude Mézières nochmal eine ganze Schippe drauf. Die Sturmszenen mit den windgepeitschten Wassermassen zwischen den gigantischen Wolkenkratzern der Millionenmetropole vermitteln Weltuntergangstimmung. Bei ruhiger Bootsfahrt durch die überwucherten Häuserschluchten fühle ich mich beinahe in Szenen aus dem Schrecken vom Amazonas versetzt und beim Anblick des Labors unseres Oberbösewichtes würde selbst Dr. No vor Neid erblassen.
Ihr merkt schon wieviel Fantasie hier wieder eingeflossen ist, teils selbst ein wenig abgekupfert, manchmal wegweisend für zukünftige Künstler aller Sparten, und das war alles allein in der ertsen Hälfte des Bandes zu finden! Da gibt es noch Westernszenen in Steinwüsten und einsamen Höhlen, Roboter, fliegende Untertassen, Vulkanausbrüche a La 2012, Raumstationen im Stil von Kubricks 2001 A Space Odyssee und sogar Elche auf die mit Panzerfäusten geschossen wird. Trotz dieses Sammelsuriums wirkt das alles zu keiner Zeit aufgesetzt oder krampfig, sondern fügt sich einfach zu einem sehr abwechslungsreichen Abenteuer zusammen, was vielleicht auch des größeren Umfangs von 62 Seiten zu verdanken ist, so wirkt alles nicht so gehetzt und gestaucht. Das die Mission diesmal zufällig auch noch an vielen Schauplätzen angesiedelt ist, die mir sowieso gut gefallen, ist ein kleiner Glücksfall. Ich finde diese Geschichte noch besser als die Erste, auch wenn es noch nicht ganz zur nächstbesseren Wertung reicht. Waren wir gestern noch bei einer knappen sieben, so sind wir heute beinahe schon eins höher.
Meine Wertung: 7/10
Das wechselnde Setting und die enorme Bandbreite an Geschichten, die sich dadurch eröffnet erinnert mich ein wenig an das Brettspiel T.I.M.E. Stories, das meine Frau und ich mit einem befreundeten Pärchen in den letzten Jahren häufig spielen. Da werden wir quasi selbst zu Zeitagenten und wir sind ziemlich begeistert von den oftmals knackig schweren Missionen. Kennt jemand das Game?
VG, God_W.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von God_W. ()
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God_W. schrieb:
Marvel Boy schrieb:
Hab von den beiden auch immer wieder mal was gelesen in jungen Jahren. Das sind schon klassiker für mich.
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Marvel Boy schrieb:
God_W. schrieb:
Marvel Boy schrieb:
Hab von den beiden auch immer wieder mal was gelesen in jungen Jahren. Das sind schon klassiker für mich.
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God_W. schrieb:
von dem vielen Vorab-Gebashe gegen Cara Delevingne was mitbekommen zu haben. Ganz ehrlich? Die ist sicher nicht Oscar-Reif aber auch weit entfernt von einer schlechten Schauspielerin. Ich finde die im Film ziemlich sympathisch und meines Erachtens macht sie einen recht guten Job
God_W. schrieb:
Ich hab vor Kurzem auch mal wieder die Suicide Squad geschaut und auch da spielt sie ziemlich gut, wie ich finde.
God_W. schrieb:
Ich musste mich beim Film nur wirklich erstmal dran gewöhnen, dass beide Hauptdarsteller so jung wirken (bzw. auch sind)
God_W. schrieb:
Vor allem auch die Rolle von Rhianna fand ich grandios.
Ich merke, dass ich mir die beiden Filme wohl noch mal anschauen werde.
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God_W. schrieb:
Marvel Boy schrieb:
God_W. schrieb:
Marvel Boy schrieb:
Hab von den beiden auch immer wieder mal was gelesen in jungen Jahren. Das sind schon klassiker für mich.
war eine wilde Comic Zeit damals. -
Heavy Metal. Mit den besten Comickünstlern der Zeit...excelsior
...meine Zeit, mein Raubtier...
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